Wir bitten um Verständnis das das Konzept nicht Vollständig gezeigt wird. Hier werden nur ein paar Grafische Elemente ohne Text angezeigt. Natürlich würden wir Ihnen das Konzept genauer erläutern.
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Kurzbeschreibung des Konzeptes
Das Projekt „Judo“ wird mit verschiedenen Klassen durchgeführt und verfolgt das Ziel einer Gewaltprävention, indem die Schülerinnen und Schüler Erfahrungen in einem wertegeleiteten sportlichen Rahmen sammeln und Prinzipien wie Respekt und Fairness als sinnvolle Handlungsorientierung auch für andere Lebensbereiche erkennen.
Die Lehrinhalte umfassen nur grob und oberflächlich das traditionelle (technische) Judo, welches üblicherweise gelehrt wird. Die Judo-Werte, wie zum Beispiel Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Wertschätzung, Selbstbeherrschung etc., werden durch spielerische Übungen nicht nur verbal kommuniziert, sondern erlebt, was zu einem tieferem Verständnis führt. Die Schülerinnen und Schüler erlernen durch Körperkommunikation Verantwortung und Vertrauen gegenüber ihren Übungspartnern. Klare Regeln helfen den Schülerinnen und Schülern, sich sicher zu fühlen und sich auf nahen Körperkontakt in einer Kampfsituation einzulassen (in Form von Ringen und Raufen, z.B. sich gegenseitig mit dem Partner Rücken an Rücken sitzend aus einem Mattenviereck zu drücken). Ziel ist es in erster Linie, neben der Förderung auf motorischer Ebene, dass die Schülerinnen und Schüler ein positives Selbstbild, eine realistische Selbsteinschätzung sowie eine größere Frustrationstoleranz entwickeln und damit eine ganzheitliche Persönlichkeitsförderung erhalten.
Wer ist an diesem Projekt beteiligt-interne und Externe Personen z.B. Eltern Polizei?
Mit beteiligt ist die hiesige Polizei der Region Hannover. Über einen Kontaktbeamten werden im Unterricht die Judo Werte wiederholt und erklärt. Gleichzeitig wird im Rahmen einer Gewaltprävention ein gesetzlicher Rahmen vermittelt.
Was soll erreicht werden?
Im Vordergrund stehen die Judowerte, die nicht nur theoretisch sondern praktisch angewendet werden:
Wie wird das Projekt umgesetzt?
Hier ein Paar kurze praktische Umsetzungen!!!
„Händeschütteln auf Japanisch“: Das Verbeugen dient dem Erfahren und Umsetzen von Höflichkeit.
Je tiefer das Verbeugen durchgeführt wird, desto größer wird der Respekt vor dem Partner ausgedrückt.
Zu Beginn sowie zum Ende der Stunden wird sich verbeugt. Auf das An- bzw. Abgrüßen folgt eine kurze Meditation, welche die Selbstbeherrschung schult.
Die Kinder erfahren, dass sie als Gemeinschaft/Gruppe nur auf der Grundlage der gegenseitigen Wertschätzung Probleme lösen können. Die Gemeinschaft wird besser funktionieren, wenn sie Höflichkeit praktizieren.
Zu diesem Ergebnis kommen die Schülerinnen und Schüler, wenn sie sich in der Gemeinschaft Problemlösungen selbstständig erarbeiten. Eine anschließende Reflektion und Versprachlichung des Erfahrenen unterstützt das Erleben des Sinns dieser Werte.
Die Aufgabe war, so viele Kinder wie möglich auf zwei zusammengestellte Kästen zu bekommen. Es gab wie in allen Gruppen zunächst ein Chaos, alle stürmten los und jeder versuchte oben zu stehen/sitzen. Am Ende standen nach Ablauf der Zeit lediglich drei Kinder auf den Kästen!
In einer Reflektion stellten die Kinder Hypothesen über Möglichkeiten einer konstruktiveren Zusammenarbeit an. Sie entschieden, sich erneut ans Werk zu machen.
Diesmal gelang es den Kindern, sich auf einer Basis von Wertschätzung zu verständigen, Vorschläge und Ideen auszutauschen, darauf einzugehen und gemeinsam eine Lösung zu entwickeln.
Direktes Umsetzen und Erleben der Werte Respekt und Höflichkeit
Ein Kind erklärt, wie es die Aufgabe lösen würde. Die anderen hören höflich zu. Der letzte Sprecher sucht sich den nächsten Sprecher
aus, der sich meldet.
Niemand unterbricht den anderen, während er redet.
Die Kinder geben sich gegenseitig Hilfestellung und erreichen damit ihr Ziel.
Welche Einwirkung soll unmittelbar erzielt werden und wie zeigt sich diese?
Der Schüler erfährt nicht nur theoretisches Wissen, sondern erlebt in der Auseinandersetzung mit anderen Werten wie beispielsweise Hilfsbereitschaft.
Gegenseitige Hilfe zum beiderseitigen Wohlergehen
Der Schüler hilft seinem Mitschüler bei dem Binden des Gürtels.
Das gegenseitige Vertrauen bildet eine wichtige Grundlage für das angstfreie Erleben in einer geregelten körperlichen Auseinandersetzung.
Jeder trägt Verantwortung für das Wohlergehen seines Partners.
Der Schüler führt einen Judowurf aus. Der Werfende trägt die Verantwortung für das Wohlergehen und die Unversehrtheit seines übenden Partners.
Der Geworfene vertraut dem Werfenden.
Auch hier ist ein gegenseitiges Wechselspiel initiiert, nur gemeinsam können wir üben.
Egoistische Ansätze wie „Ich möchte nur Spaß haben“ haben an dieser Stelle keinen Platz. Die Kinder lernen, dass Vertrauen eine wichtige Grundlage für das Fortkommen beider Übungspartner darstellt und nur entstehen kann, wenn jeder bereit ist, für den anderen Verantwortung zu tragen. Das Eingehen von direktem Körperkontakt in einer geregelten körperlichen Auseinandersetzung unter diesen Bedingungen fördert ein Ich- und Fremderleben, das sich positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder auswirkt.
Ringen und Raufen auf der Judo Matte
Hier wird um die Matte (Raum) und um einen Ball (Initiierung von indirektem Körperkontakt) gekämpft.
Die Partner werden ständig gewechselt, so dass jeder einmal verliert wie auch gewinnt.
Selbst nach einer Niederlage wird das Prinzip der Höflichkeit nicht vergessen. Somit wird eine wertschätzende Umgangsweise erlernt,die Frustrationstoleranz gestärkt und Fairness geübt.
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